Hotel Post Aschheim

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Hotel Post Aschheim

Eine Bierwirtschaft mit Tradition

Es ist immer etwas Besonderes, wenn etwas Neues aus etwas Altem entsteht, und dabei ein Hauch der Atmosphäre, der Seele des Ursprünglichen erhalten bleibt. So wie beim Hotel Post Aschheim bei München. Die Geschichte des inhabergeführten Vier-Sterne-Hotels, gelegen in Oberbayern zwischen Alpen und Donau, reicht bis ins Jahr 1873 zurück. Ein Bauer namens Johann Wagmüller eröffnete in seinem Zuhause, einem großen, ziegelgedeckten Fachwerkhaus mit angebauten Stallungen, eine Bierwirtschaft. 1907 wechselte das Gut den Besitzer – die Bierwirtschaft blieb und lockte weiterhin zahlreiche Gäste. 1910 heiratete Karl Lindinger seine Verlobte Anna, deren Vater das Anwesen gehörte. Gemeinsam führte das Paar sowie deren Nachwuchs die Wirtschaft über Jahrzehnte hinweg weiter.

Der ursprüngliche Charme lebt weiter

Inzwischen können Gäste vor Ort weit mehr als trinken. Die Lindingers erweiterten nach und nach ihr Angebot. Seit 1972 ersetzt den alten Ochsenstall ein Neubau. Pünktlich zum Start der Olympischen Sommerspiele im nahe gelegenen München eröffneten die Bauherren ihr Hotel. Der „Gasthof zur Post“ schließt sich unmittelbar an das Haupthaus an. Das wiederum unterzog die Familie im Jahr 2002 einer Runderneuerung, ohne das ländlich-romantische Flair vergangener Tage aus dem Blick zu verlieren: Es bereichert bis heute den Charme der Anlage mit ihrer freundlich-hellgelben Fassade, dem roten Dach und den grünen Fensterläden.

Die authentische Anmutung des Hauses in Kombination mit Nachhaltigkeit gewann vor rund zehn Jahren weiter an Bedeutung, als der Westflügel ein neues Dachgeschoss bekam: Nachdem der Bestandsdachstuhl abgebrochen und die Geschossdecke freigelegt waren, kamen für die neuen Wände und die Decke Massivholzelemente sowie tragende Hohlraumkastenelemente für das Dach zum Einsatz – mit Fokus auf Ökologie und Nachhaltigkeit. Experten bezeichnen das Objekt als innovativen Hightech-Holzbau mit positivem Effekt auf die CO2-Gebäudebilanz. So halten die Bauherren die Ursprünglichkeit auf moderne Weise aufrecht. Im Inneren überzeugen die im Dachgeschoss befindlichen 13 neuen Zimmer und die darüber liegende Suite mit natürlichen Materialien: Geölte Eichenholzdielen am Boden, Lehm in den Wänden und Wollstoffe in den Textilien vermitteln Gästen ein warmes Gefühl des Angekommen-Seins.

Stil-Einheit: modern und rustikal

Um den Eindruck perfekt zu machen, gaben die Inhaber im Juli 2021 den Wänden der 26 Zimmer im Haupthaus mit Lehmputz ein frisches, lebendiges Gesicht. Die Fest- und Tagungsräume des Hotels sind ebenso liebevoll gestaltet. Im gemütlichen Gasthof – auch dort verbinden sich moderne wie auch rustikale Elemente zu einer ansprechenden Stil-Einheit – verwöhnt das Personal die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten Und drumherum? Etwa 15 Kilometer entfernt befindet sich Bayerns Landeshauptstadt München, eine Metropole mit ungezählten Freizeitmöglichkeiten als spannender Kontrast zur beschaulichen Gemeinde Aschheim. Die gesamte Region Oberbayern ist für ihren Facettenreichtum überaus beliebt. Von Brauchtum und Tradition über Lebensart, Kunst und Kultur bis hin zu Naturerlebnissen im Grünen, auf Bergen und Almen oder auf den vielen Gewässern: Jeder Moment lässt sich in vollen Zügen genießen.

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Lehm-Besonderheit:

Behaglichkeit zwischen wärmenden Lehmwänden

Ein fast 150-jähriges Traditionsgebäude nachhaltig modernisieren, aber seine Authentizität bewahren? Mit Lehm gelang dieser Brückenschlag perfekt. Neben den physikalischen Aspekten schätzen die Lindingers vor allem die regulativen Eigenschaften dieses ökologischen Baumaterials. Für eine spürbar wohlige Atmosphäre in den Gästezimmern nutzten sie CLAYTEC-Produkte: Die Innenwände wurden mit Grundierung DIE GELBE vorbereitet, im Anschluss Lehm Oberputz fein 06 mit feinsten Fasern und Sanden sowie als Finish YOSIMA Lehm-Designputz für eine natürliche Farbgestaltung aufgetragen. „Wir haben auf Lehmputz gesetzt, weil wir neben der wertigen, besonderen und individuellen Optik auch das gute Raumklima schätzen. Und nicht zuletzt auch die Möglichkeit, kleine Gebrauchsspuren schnell und leicht ausbessern zu können“, schildert Hotelinhaber Otto Lindinger.

Der atmungsaktive Lehm balanciert Feuchtigkeit aus, indem er Schadstoffe, Staub und Gerüche bindet. Die natürliche Temperaturregulierung des Baumaterials nutzen die Bauherren besonders wirkungsvoll: Die Innenwände des Dachgeschoss-Neubaus bestehen aus Lehmbauplatten mit integrierter Wandheizung des Herstellers WEM. Sie erzeugen gleichmäßige Strahlungswärme ohne Zugluft. Bei geringerem Heizbedarf entfaltet sich volle Behaglichkeit im Raum, während Budget und Klima geschont werden. Die ideale Kombination!

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